Am 11. Oktober ist Welt-Mädchentag. Diesen Tag haben die Vereinten Nationen 2011 ins Leben gerufen. Der Tag will auf die Rechte von Mädchen aufmerksam machen.
Denn in vielen Länder haben Mädchen und Jungen nicht die gleichen Chancen. Das bedeutet auch, sie haben nicht die gleichen Rechte. Oft werden Mädchen als weniger wertvoll angesehen als Jungen.So dürfen in manchen Regionen auf der Welt nur Jungen in die Schule gehen. Für Mädchen ist es sehr schwierig einen Beruf zu lernen. Sie haben keine Chance auf eine gute Ausbildung. Oft möchten die Familien von Mädchen gar nicht, dass sie einen eigenen Beruf erlernen.
Bis heute können weniger Mädchen und Frauen schreiben und lesen als Jungen und Männer. Dazu gehören oft Mädchen, die in besonders armen Ländern leben. Sehr schwierig ist es für Mädchen in Ländern wie im Südsudan oder im Niger. Im Südsudan gehen weltweit am wenigsten Mädchen in die Schule. In solchen Ländern ist oft ein anderer Weg für die Mädchen geplant: Sie sollen heiraten und sich um die Familie kümmern.
Nach der Heirat dürfen die Mädchen oft nicht mehr in die Schule. Aber ohne Ausbildung und ein eigenes Gehalt sind sie von ihrem Ehemann abhängig. In solchen Gesellschaften können sich Mädchen nur schlecht wehren und erleben häufig Gewalt und Missbrauch.