Die deutsche Bundesregierung hat sich nach einigen Diskussionen dazu entschieden, Waffen und Munition an die Kurden im Irak zu liefern. Außerdem liefert Deutschland Fahrzeuge, medizinische Hilfsgüter und Ausrüstung, wie beispielsweise Schutzhelme oder Funkgeräte.
Die Kurden leben im Norden des Irak und die Region wird vom IS bedroht. Viele Politikerinnen und Politiker glauben, dass man die Gewalt der IS Kämpfer nur mit Waffen stoppen kann. Andere Politikerinnen und Politiker, die nicht in der Regierung sind, sind entsetzt über die Entscheidung, Waffen in den Irak zu liefern. Sie fordern die Bundesregierung auf, mehr humanitäre Hilfe zu leisten, also die Bevölkerung zum Beispiel mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen. Sie befürchten, dass die deutschen Waffen nicht nur gegen den IS, sondern später auch in anderen Konflikten eingesetzt werden könnten.
Im Irak werden Jesiden (ein kurdisches Volk) von den IS-Kämpfern bedroht. Sie wollen die Jesiden aus dem Land vertreiben und sogar töten, da sie keine Muslime sind. Kurdische Kämpfer versuchen, die Jesiden und die gesamte kurdische Bevölkerung zu beschützen.