Die FARC ist eine Gruppe in Kolumbien, die mit Waffen gegen die kolumbianische Armee kämpft. FARC steht für "Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia", das ist Spanisch und bedeutet "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens".
Die FARC wurde gegründet, weil ihre Mitglieder gegen die große Ungerechtigkeit und Ungleichheit zwischen den Menschen in Kolumbien kämpfen wollten. Dabei wenden sie Gewalt an. Um Geld für Waffen zu bekommen, betreibt die FARC in Kolumbien beispielsweise Drogenhandel oder entführt Menschen um Lösegeld zu erpressen.
Zu Beginn waren ein Großteil der Kämpfer Bauern und andere Personen aus den ländlichen Regionen Kolumbiens. Im Laufe der Jahre schlossen sich aber auch Studenten oder Arbeiter aus den Städten der FARC an. Unter den Kämpfern befinden sich auch Frauen und Minderjährige.
Die FARC in Kolumbien wird als "Guerilla" bezeichnet. Guerillas sind Gruppen, die sich aus der Bevölkerung gebildet haben, um Widerstand gegen etwas zu leisten. Sie kämpfen mit Gewalt für ihre Ziele. Guerillas arbeiten meistens im Untergrund, verüben überraschende Anschläge oder Überfälle und ziehen sich dann wieder in ihre Verstecke zurück.