Indien und Pakistan streiten sich darüber, zu wem die Regionen Jammu und Kaschmir gehören sollen. Früher wurden Indien und Pakistan von Großbritannien beherrscht und „Britisch Indien“ genannt. 1947 wurden die beiden Länder unabhängig von Großbritannien und gründeten sich als zwei verschiedene Staaten.
In Pakistan ist die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch und in Indien leben viele Hindus. Der damalige Herrscher von Jammu und Kaschmir war ein Hindu und entschied, dass die beiden Regionen zu Indien gehören sollten. Die Mehrheit der Bevölkerung ist jedoch muslimisch, so wie in Pakistan. Viele waren der Meinung, Jammu und Kaschmir sollen deshalb zu Pakistan gehören. Aus Pakistan kamen Stammeskämpfer um gegen die indische Armee zu kämpfen. Sie werden unterstützt von der pakistanischen Armee.
Die UNO entsandte 1949 eine Friedensmission in die Region. Außerdem wurde Kaschmir geteilt. Indien und Pakistan sind damit aber nicht zufrieden, denn sie wollen, dass die gesamte Region zu ihnen gehört. Die UNO forderte eine Volksabstimmung, damit die Leute selbst entscheiden können, wozu Kaschmir gehören soll. Indien hat diese Volksabstimmung aber nie zugelassen. Der indischen Regierung wird vorgeworfen, dass sie die Bevölkerung in Kaschmir nicht gerecht behandelt. Die pakistanische Regierung ist der Meinung, dass Kaschmir zu Pakistan gehören muss, da dort die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch ist. Die Regierung kann nicht akzeptieren, dass Kaschmir auch ein Bundesstaat von Indien sein kann.