Aktuell sind laut UNHCR fast 65 Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf der Flucht. Zum Vergleich: In Deutschland leben ca. 80 Millionen Menschen. Es heißt, dass noch nie so viele Menschen auf der Flucht waren wie heute. Das stellt viele Länder vor große Herausforderungen, weil alle einen Umgang mit dieser Situation finden müssen, um den Menschen zu helfen.
Den größten Teil bilden sogenannte Binnenvertriebene bzw. Binnenflüchtlinge. Das sind Menschen, die innerhalb ihres eigenen Landes auf der Flucht sind. Außerdem leben über 80% der Geflüchteten in sogenannten Entwicklungsländern. Das heißt, dass fast 9 von 10 Flüchtlingen in Ländern und Regionen Schutz suchen, die sehr arm sind.
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Fast die Hälfte aller Flüchtenden sind Kinder und Jugendliche.
Sie können oft über Jahre keine Schule besuchen und wenn sie woanders ankommen, müssen sie erst einmal eine neue Sprache lernen.
Laut der Genfer Flüchtlingskonvention der UN hat jeder Mensch dieser Erde das Recht, bei Verfolgung im Heimatland in anderen Staaten Schutz zu suchen und Asyl zu beantragen. Über 140 Länder haben die Konvention unterschrieben, darunter auch Deutschland und alle anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist die Pflicht auf Schutz von Geflüchteten festgeschrieben.
