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Martin Luther King - Gewaltfrei gegen Unterdrückung

UN Photo
Martin Luther King und seine Ehefrau werden von einem UN-Mitarbeiter begrüßt.

 

"Ich habe einen Traum!"

Titel einer berühmten Rede Martin Luther Kings, die er am 28.8.1963 gehalten hat. 

 

 

 

 

 

 

Name: Martin Luther King

Geburtstag: 15.1.1929

Geburtsland: USA, Atlanta

Beruf: baptistischer Pfarrer; Sprecher des Civil Rights Movement (Bürgerrechtsbewegung) der USA

Bekannt für: Proteste gegen Rassismus, Einsatz für die Aufhebung der Rassentrennung in den USA, Einsatz Frieden auf der Welt

Merkmale: er war von der Macht der Gewaltfreiheit überzeugt und entwickelte vielfältige Methoden des gewaltfreien Widerstandes

Besonderes: 1964 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet

Tod: 1968 wurde er erschossen

UN Photo/Teddy Chen (Martin Luther King bei einer Demonstration gegen den Vietnam Krieg 1967)
Martin Luther King bei einer Demonstration gegen den Vietnam Krieg.

 

Martin Luther King wurde durch seine Rede "Ich habe einen Traum" in der ganzen Welt bekannt. In gewaltfreien Demonstrationen setzte er sich für die Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe ein und erreichte die Abschaffung der Rassentrennung in den USA.

In der Zeit, in der Martin Luther King lebte (1929-1968), wurden in den USA Menschen mit anderer Hautfarbe von der weißen Bevölkerung massiv diskriminiert. So durften manche Kinder nicht in die gleichen Schulen gehen wie weiße Kinder. Es gab Gaststätten, in denen Schwarze keinen Zutritt hatten. Selbst in Bussen durften in den vorderen Sitzreihen nur Weiße sitzen. Diese Diskriminierung gehörte zum Alltag in den USA. Niemand glaubte so recht daran, dass sich diese Situation einmal ändern würde.

Martin Luther King war zu jener Zeit Pfarrer in Montgomery. Er war Sprecher und Führer der Bürgerrechtsbewegung "Civil Rights Movement" - eine Bewegung, die sich für die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig ihrer Hautfarbe, einsetzte. Als Anhänger von gewaltfreien Methoden organisierte Martin Luther King Sitzstreiks und Friedensmärsche. Denn er war - wie sein Vorbild Mahatma Gandhi - davon überzeugt, dass die Menschen nur durch gewaltfreie Handlungen mehr Gerechtigkeit im Leben erhalten können.

Es gab ein lange andauerndes Busboykott der schwarzen Bevölkerung, das schließlich dazu führte, dass es in den öffentlichen Bussen keine Trennung der Sitzplätze von Schwarzen und Weißen mehr gab. Außerdem kam es zu vielen friedlichen Demonstrationen. Eine davon wurde 1963 von der Polizei mit Wasserwerfern beendet, durch deren Einsatz viele Menschen verletzt wurden und einige sogar sterben mussten. Trotzdem wehrte sich niemand gegen die Festnahmen durch die Polizei.

In den folgenden Tagen sorgte das harte Vorgehen der Polizei gegen die friedlich Demonstranten in der amerikanischen Bevölkerung und in anderen Ländern der Welt für Entsetzen und Wut. Nach solchen traurigen Ereignissen stellten sich viele Menschen die Frage, ob sie es jemals Gleichberechtigung zwischen Weißen und Schwarzen geben würde.

Martin Luther King jedoch gab die Hoffnung nicht auf. 1963 sprach er beim Marsch auf Washington in seiner Rede "Ich habe einen Traum ("I have a dream") die Wünsche aller 250.000 Demonstranten aus: "In Zukunft werden farbige und nicht farbige Amerikaner gemeinsam brüderlich zusammenleben können."

Diese Hoffnung auf eine bessere Zukunft erfüllte sich ein Jahr später. 1964 verbot der Oberste Gerichtshof der USA offiziell die Diskriminierung.

Martin Luther King erhielt für seinen friedensaktivistischen Einsatz den Friedensnobelpreis.

In den Köpfen vieler Menschen lebte die Diskriminierung jedoch noch viele Jahre weiter.

Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King erschossen.

 

 


Quelle: 
Venzke, Andreas: Leben für den Frieden. Berühmte Menschen gegen Krieg und Gewalt im Porträt. Würzburg 2009. 

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